Pop-Barde Jan Loechel persönlich und aufgeschlossen
von Katrin Dürwald Bei Frank Farian weiß man, warum er sich dagegen entschieden hat, selbst auf die Bühne zu gehen. Aber bei Jan Loechel muss der Beweggrund anders gewesen sein. Vermutlich hatte er als Komponist sehr schnell Erfolg und kommt mit seinen Tantiemen gut über die Runden. Die finanzielle Unsicherheit eines Musikerlebens habe ihn in den ersten Jahren angetrieben, schildert er. Die Sorgen der Familie über sein „unstetes“ Leben seien ihm aber zum Glück erst später, nachdem er bereits Erfolg gehabt habe, deutlich geworden. Der Abstand zwischen Bühne und den ersten Sitzreihen beträgt weniger als einen Meter. Die Bühne ist gekennzeichnet durch eine großen Schmutzteppich, der an den Ecken mit Klebeband befestigt ist. Auf diesem Teppich steht ein zierlicher Typ mit eng anliegenden Jeans, graumeliertem Haar, einem gut getrimmten Vollbart, buschigen Augenbrauen, sehr schönen Augen und einem gewinnenden Lächeln. Selbst wenn er nicht singen könnte, wäre der Anblick nicht übel