Ausgezeichneter Jazz vor zu kleinem Publikum – Laura Jurd mit Dinosaur im Knust
von Katrin Dürwald Auf dem Weg zum Knust wurde ich mehrmals um Kleingeld angeschnorrt, doch davon hatte ich selbst nicht viel. Beim Eingang in die Bar musste ich mein Ticket zeigen und bekam einen Stempel auf die Hand. Wieder den Handrücken hingehalten, Mist, dachte ich, als ich sah, dass sich die anderen auf der Innenseite des Unterarms stempeln ließen. Hatte was von Knutschfleck und vorgetäuschter Jugendlichkeit. Ich warf einen Blick auf die Bühne hinter der Bar– viel Platz war hier nicht. Aber es waren auch nur wenige Leute da. Mein Geld reichte gerade mal für ein Cider. Ich ging wieder raus und setzte mich auf eine der bayrischen Bierzeltgarnituren, während drinnen die Vorband, das LisaWulff -Quartett, zu spielen begann. Es war ein klassisch-melodischer Jazz mit der Frontfrau am Bass, der Lust machte reinzugehen. Laura Jurd mit Dinosaur im Knust Drinnen war nicht viel los, alles in allem vielleicht 30 Menschen, darunter einige Paare, die sich auf die wenigen Bänke ku