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José Gonzalez & The String Theory sorgen für Wohlfühlatmosphäre in der Hamburger Laeiszhalle

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Wenn man Singer/Songwriter erwartet und ein 20köpfiges Orchester einen schier überwältigt von Katrin Dürwald Seit Jahren begeistert der schwedische Musiker José Gonzalez seine Fangemeinde mit melodischem Gesang zu puristischer Gitarrenbegleitung. Während seine Stimme an Cat Stevens und Elliott Smith erinnert, sind die Songs stark durch Indierock inspiriert. Seit mehreren Jahren tourt José Gonzalez mit dem „String Theory“-Orchester aus Göteborg und war am Montag, 8. Oktober 2018 in der Hamburger Laeiszhalle zu Gast. Das Publikum war bunt durchmischt, wies aber einen leichten Überhang der Generation Y auf. In den Reihen fanden sich sowohl ein Großvater mit seiner Enkelin als auch einander eng umschlingende Millenial-Pärchen. Die Bühne war blau erleuchtet und von Kunstnebel durchzogen. Der Zuschauer ahnte angesichts der vielen Stühle und der umfangreichen Percussions im Hintergrund, dass dieser Abend nicht so leise daherkommen würde wie Gonzalez auf seinen Akustik-CDs.

Wenn man nichts tun muss, aber es trotzdem tut, und das äußerst charmant! - Randy Crawford in der Laeiszhalle

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von Katrin Dürwald Wenn ein Konzert mit Standing Ovations anfängt, welche Steigerung kann es dann noch geben? – Stehend und klatschend begrüßten die Hamburger am vergangenen Sonnabend Randy Crawford. Ein Herr in schwarzem Livree begleitete die Grande Dame des Soul bis zum Bühnenabsatz. Sie genoss den Beifall sichtlich, lachte erfreut ins P ublikum, schoss ein paar Bilder auf dem Handy und setzte sich dann behäbig auf einen Schemel. Sie schien etwas unzufrieden zu sein mit ihrem roten Kostüm, denn es spannte über dem Bauch, so dass sie mitunter an sich „herumzuppelte“, um es in Form zu bringen.  Sie begann mit „You might need somebody“, und im Moment des Wiedererkennens gab es Pfiffe und Klatscher, die angesichts der warmen Stimme Crawfords schnell verebbten. Wir tauchten ein in die Zeit der frühen 80er. Ihre Stimme klang dabei so perfekt moduliert wie auf ihren Platten. Hell und weich interpretierte sie die Balladen, kräftig und glasklar ertönte sie bei den rhythmischeren Stüc