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Fasziniert von der geballten Melancholie vierer Männer: Schubert – Goerne – Kentridge - Hinterhäuser

Erster März, meteorologischer Frühlingsanfang: Draußen herrscht ein eisiger Wind. Bei minus 8°C driften Eisschollen auf der Elbe. Drinnen steht „Die Winterreise“ von Schubert auf dem Programm, im Großen Saal der Elbphilharmonie. Welch eine prophetische Glanzleistung der Programmorganisation. Was mir gleich auffällt: sie haben die hinter dem Bühnenhalbkreis liegenden Plätze nicht verkauft. Das ginge auch nicht, weil hinter dem Flügel eine hohe Wand mit blassen Zeichnungen aufgebaut ist. Sie erinnert ein wenig an das Zettel-Chaos des schizophrenen John Forbes Nash aus dem Film „A Beautiful Mind“. Pianist Markus Hinterhäuser und Bariton Matthias Goerne betreten die Bühne. Kaum hat Goerne zu singen begonnen, wird ein aus Einzelbildern zusammengeschnittener Trickfilm des Künstlers William Kentridge auf die Wand projiziert. https://www.youtube.com/watch?v=Do3_OvxSITo Akustisch schwanke ich zwischen Begeisterung und Enttäuschung. Ich bin begeistert über die schöne Stimme und die fe