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„De Seewulf“ – ein nahezu filmisches Vergnügen mit dramaturgischen Schwächen im Abschluss

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von Katrin Dürwald Der weinrote Samtvorhang ist noch geschlossen. Ein vollbärtiger Mann mit Dockermütze, bekleidet mit in einem Südwester, hält sich ein Mikro direkt an den Mund und imitiert Windgeräusche. Direkt danach wiederholt sich das aufgezeichnete Pattern, und er setzt darunter das Knarzen von Schiffsbalken. Obwohl wir ihm beim Schaffen dieser Geräusche zusehen, lässt sich das Gehör nur zu gern täuschen und versetzt uns direkt an Bord eines alten Seglers. Der Soundarrangeur und Tausendsassa ist Peter Kaempfe. Er wird im Laufe dieses Abends die Schläge bei Prügeleien, das Scheuern des Decks und das Gluckern des Meeres akustisch verstärken und uns das Gefühl vermitteln, wir seien in einem Hörspiel mit bewegten Bildern gelandet. http://www.ohnsorg.de/spielzeit/stuecke/stueck/de-seewulf/ Die Geschichte, um die es geht, kennen wir alle nur zu gut: der gutbürgerliche Schiffbrüchige Humprey van Weyden (Markus Frank) wird vom Robbenfänger „Ghost“, geführt vom tyrannischen Kapitän