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Geschichten voller Melancholie erfüllen das St. Pauli-Theater – Seethaler liest aus „Das Feld“

Moderatorin Julia Westlake schwankt zwischen belanglosen Fragen und hilfloser Schmeichelei von Katrin Dürwald Spätestens seitdem ich im vergangenen Sommer „Ein ganzes Leben“ verschlungen hatte, war mir klar, dass ich den Menschen hinter dem Roman, Robert Seethaler, gern in einer Lesung erleben würde. Das Harbourfront Festival bot dazu Gelegenheit. Schnell eine Karte gekauft und ab ins St. Pauli-Theater am vergangenen Sonntag. Die Moderation hat Julia Westlake. Die Bühne ist hell ausgeleuchtet, das Publikum sitzt im Verborgenen. Robert Seethaler hält sich die Hand vor die Augen und sagt, er sehe ja gar nichts. Er macht deutlich, dass es ihm unangenehm sei, auf der Bühne zu sein. Westlake lacht, weil Seethaler ja auch Theater spielt. Er erklärt, dass er schon als Kind aufgrund seiner schlechten Augen eine dickglasige Brille trug und auf eine Grundschule für Sehbehinderte gegangen sei. Er habe dann die Flucht nach vorn angetreten und sich vom Klassenclown zum Theater entwick