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Ein geschärfter Blick auf die komplexen Aspekte von „Freundschaft“

Von Katrin Dürwald Gilla Cremer und Gerd Bellmann brillieren in den Hamburger Kammerspielen. In den Hamburger Kammerspielen sitzen am heutigen Abend auffallend viele Freundinnen beisammen. Küsschen links und rechts, Getuschel und Gekicher in den Reihen vor mir. Es sieht so aus, als hätten sich vor allem Frauen vorgenommen, heute Abend ein wenig mehr zu erfahren über ihre Freundschaften. Denn so heißt das Ein-Personen-Stück von und mit Gilla Cremer . Die Bühne wirkt aufgeräumt. Links sitzt der Musiker Gerd Bellmann mit Schiebermütze am Keyboard. Gilla Cremer stellt sich vor als Ruth, zeigt auf Bellmann und sagt, das sei ihr Schulfreund Knut. Sie nimmt eine Muschel in die Hand und erzählt, die Muschel habe sie von ihrer Freundin „Niwea“ erhalten. Sie sei überhaupt der Anlass, warum sie dieses Stück aufführe. Ihre Freundin habe ein Buch über die „Freundschaft“ geschrieben, und sie habe ihrer Freundin versprochen, daraus ein Stück zu machen. Den theoretischen Unterbau der